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Umgeknickt: Wenn die Bänder Schaden nehmen


Bild: Christin Klose/dpa-tmn

Bänder stabilisieren das Sprunggelenk - und ein Umknicken mit dem Fuß kann sie schädigen. Unbehandelt können sich Folgeschäden entwickeln. Solch ein Unfall sei daher keine Bagatelle, berichtet die «Apotheken Umschau» (Ausgabe A 6/25). 

Überdehnt oder gerissen - oft macht sich das schon direkt nach dem Umknicken bemerkbar: durch Schmerzen, eine starke Schwellung oder auch Blutergüsse. Am besten sollte man direkt zum Arzt, spätestens jedoch, wenn das Fußgelenk nach drei Tagen immer noch schmerzhaft geschwollen ist.

Manschette reicht als Therapie oft aus

In den meisten Fällen sind die Außenbänder betroffen. Das Innenband eventuell zusätzlich, wenn sich beim Umknicken der Fuß auch noch nach innen verdreht hat. Sind nur Außenbänder geschädigt, reicht es oft, eine Manschette zu tragen - allerdings sechs Wochen lang dauerhaft und konsequent. Dazu kann Physiotherapie die Sprunggelenkmuskulatur trainieren.

Eine Operation ist geboten, wenn das Gelenk nach dieser Behandlung weiterhin instabil ist. Die Wahrscheinlichkeit für eine OP erhöht sich allerdings, wenn man schon öfter eine Bänderverletzung hatte. Weitere OP-Gründe können Knorpelschäden sein, oder wenn das Band zusammen mit der knöchernen Aufhängung ausgerissen ist.

Erste Hilfe mit der PECH-Regel

Die PECH-Regel gilt als Anleitung, was man direkt nach einem Umknicken selbst tun kann. Zuerst einmal P wie Pause machen und den Fuß ruhig halten oder entlasten. Mit E wie Eis kühlen und - nicht zu fest - einen elastischen Verband (C wie Compression) anlegen. Schließlich H wie Hochlagern, und zwar über Herzhöhe, das reduziert die Schwellung.

Am besten ist natürlich immer noch, erst gar nicht umzuknicken. Gutes Schuhwerk und gut trainierte Muskeln können schon ein Stück weit schützen. Tipp außerdem: Nur eine Sache machen statt mehrere gleichzeitig. Wer etwa beim Laufen das Handy in der Tasche lässt, übersieht den Bordstein nicht so leicht.


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(03.06.2025)


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